Chili con Carne ist in Deutschland ein sehr beliebtes Gericht. Meist wird es als Mittagessen oder Abendessen zubereitet. Als Beilage werden Reis oder Kartoffeln gewählt. Die typisch deutsche Zubereitung von diesem Tex-Mex-Gericht wird mit einem vorbereiteten Pulver von einem Fertigprodukthersteller zubereitet. Die Deutschen sind sogar so konservativ was Chili con Carne angeht, dass sie sich also nicht mal die Mühe machen die Chilisoße selbst zuzubereiten, was eigentlich ganz einfach ist. Anders sieht es in den USA aus, von wo Chili con Carne stammt, auch wenn es statt der Tex-Mex-Küche häufig der Mexikanischen Küche zugeordnet wird. Allerdings ist seine Herkunft recht umstritten und die Varianten sind sehr vielfältig, die in den USA bei der Zubereitung verwendet werden. Unterschiedlich sind vor allem die Zutaten. Der größte Unterschied zu der deutschen und texanischen Variante das Chili zu kochen besteht darin, dass statt Hackfleisch in Texas ganze Fleischstücke, und zwar vom Rind, verwendet werden.
Original mit Rindfleischstücken
Es wäre nämlich kein Tex-Mex-Gericht, wenn dieses nicht mit Rindfleisch zubereitet würde. Texas ist nun einmal die Heimat der Menschen, die gerne und reichlich Rindfleisch essen. Kein Wunder, schließlich haben sie die großen Viehherden wie vor 100 Jahren auch schon, direkt vor der Haustür. Wichtig ist, dass das Rindfleisch von der Hüfte stammt und in ca. 1,5 cm große Würfel geschnitten werden sollte. Feingehackt werden dann noch Peperoni, Zwiebel und Knoblauch und mit dem Fleisch und Paprikapulver in einer Schüssel vermengt. Das Ganze wird anschließend in Olivenöl in einer Pfanne scharf angebraten. Tomatenmark, Fleischbrühe, Kreuzkümmel und Oregano werden anschließend ebenfalls in die Pfanne gegeben. Das Chili wird anschließend noch mit Pfeffer und Salz gewürzt und bei mittlerer Hitze rund 1 1/2 Stunden köcheln lassen – gut Ding braucht eben Weile. Die Chilibohnen werden zusammen mit dem Saft aus der Dose kurz vor Schluss dazugegeben.
Zubereitung über dem Feuer
Statt in der Pfanne kann die Zubereitung dieses Chilis auch in einem Topf stattfinden, der an einem Dreibeingrill befestigt ist. Wichtig ist, dass der Topf aus Gusseisen ist, weil dies ein Garant für einen rauchig-feurigen Geschmack des Chilis ist, das über dem offenen Feuer zubereitet wird. Man kann in diesem Fall sagen ganz in Dutch Oven-Tradition bzw. im Stil der Cowboys, die, wenn sie mit ihren Viehherden heute unterwegs sind, entsprechende Lebensmittel ebenfalls mitführen und ganz nach alter Tradition Chili zubereiten fürs Abendessen am Lagerfeuer. Entsprechend scharfe Chili Saucen findet man auf der Webseite http://www.chili-shop24.de/grillen-und-barbecue. Damit gelingt das inoffizielle Nationalgericht der Amerikaner auf jeden Fall.
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